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Datum/Zeit
25.05.2019
17:30 Uhr
Veranstaltungsort
Kirche St. Johann
Franz Josef Greith (1799–1869): Ouvertüre in C-Dur
Otto Nicolai (1810–1849): Messe in D-Dur
Joseph Haydn (1732–1809):Symphonie Nr. 86 D-Dur (Paris 1786)
Ouvertüre in C-Dur von Franz Joseph Greith
Da sich am 1. Januar 2019 der Todestag des Rapperswiler Bürgers, Franz Josef Greith (1799–1869) zum 150. Mal jährte, will die CMG dem einheimischen Komponisten (Rütli-Lied) besonders gedenken. Eine im Caecilia-Archiv liegende Handschrift seiner Ouvertüre in C-Dur hat Musikdirektor Frank Mehlfeld aufgearbeitet und für unser Orchester neu ediert. Es freut uns, dass erneut eine „Perle aus unserem Archiv“ am Frühlingskonzert vom 25. Mai nach langem „Dornröschenschlaf“ wiedererweckt wird!
Die Messe in D- Dur von Otto Nicolai wurde am Kirchweihtag vom 26. August 1832 im Posener Dom erstmals aufgeführt. Nach einer gründlichen Überarbeitung des Werkes wurde sie in der Hofburgkapelle zu Wien am 27. April 1845 erneut musiziert. Am 13. Juni 1847 ertönte sie im Salzburger Dom. Aus Dankbarkeit überliess Nicolai das gesammte Aufführungsmaterial dem Mozarteum Salzburg. 1848, am Weihnachtstag, erklang die Messe in der Hedwigskirche in Berlin zum letzten Mal. Leider hat der bereits im Alter von 39 Jahren verstorbene Komponist nie einen Verleger für diese Messe gefunden, weshalb sie bis ins 20. Jahrhundert ungedruckt blieb. Die Posener Partitur, sowie das Berliner Material mit der „Fassung aus letzter Hand“ gingen im 2. Weltkrieg verloren, weshalb heute die Salzburger Fassung aufgeführt wird. Die CMG freut sich, dass dieses wunderschöne Werk, welches selten zu hören ist, an ihrem Frühlingskonzert erklingen wird und ist überzeugt, dass das Publikum genauso wie die Aufführenden davon begeistert sein wird.
Die Symphonie Nr. 86 in D-Dur von Josef Haydn gehört wie die Nr. 82 bis 85 und 87 zu den Pariser Symphonien. Es sind Auftragskompositionen für das Pariser „Le Concert de la Loge Olympique“. An der Nr. 86 ist bemerkenswert, dass der langsame Satz mit einer ungewöhnlich freien Satzstruktur und fast „meditativerm Gestus“ daher kommt, wobei die andern Sätze einen eher pompösen und extravertierten Charakter aufweisen. Howard Chandler Robbins Landon bezeichnet sie als „eine der besten Symphonien überhaupt“.
Die Caecilia-Musikgesellschaft lädt Sie herzlich zu diesem beschwingten Frühlingskonzert ein. Als Solisten werden Sybille Diethelm, Sopran, Claudia Iten, Alt, Zacharie Fogal, Tenor und Hubert Michael Saladin, Bass zu hören sein.
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