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Datum/Zeit
07.05.2022
17:30 Uhr
Veranstaltungsort
Kirche St. Johann
Zu Gioacchino Rossini fällt den meisten von uns als erstes sicherlich eine seiner komödienhaften Opern ein, «Il barbiere di Siviglia» oder «La Cenerentola». Vielleicht auch Rinderfilet «à la Rossini» oder das eine oder andere Kochbuch, das nach dem leidenschaftlichen Feinschmecker benannt ist. Die «Petite Messe Solennelle», seine «kleine Messe», wie Rossini sie zärtlich nannte, schuf er nur wenige Jahre vor seinem Tod. Auch wenn sie ein Alterswerk ist, reaktiviert Rossini nicht einfach nur seinen früheren Kompositionsstil, sondern er erprobt neue Wege. Die Uraufführung der «Petite Messe Solennelle» fand am 14. März 1864 in einem kleinen, aber sehr erlesenen Kreis zur Einweihung der Privatkapelle der Gräfin Louise Pillet-Will statt. Die bald darauf angesetzte zweite Aufführung lockte ein grösseres und sogar noch glanzvolleres Publikum an. Freund und Kollege Meyerbeer, der zu beiden Aufführungen erschient, war danach in Tränen aufgelöst, auch die Pariser Presse überschlugt sich vor Begeisterung.
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