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2. bis 4. September - 19 Uhr
Franziskuszentrum Kempraten
keine Anmeldung nötig – Eintritt frei
Das Zweite Vatikanische Konzil ist zweifelsfrei das grösste geschichtliche Ereignis für die römisch-katholische Kirche im 20. Jahrhundert. Schon die Ankündigung durch Papst Johannes XXIII. (1958–1963) löste Erstarrungen. Vom Aggiornamento (Verheutigung, Vergegenwärtigung) war die Rede, sogar von einem neuen Pfingsten. Die Debatten in der Sitzungsperiode im Herbst 1962 waren erstaunlich lebendig und sogar kontrovers. „Der Geist des Konzils“ wurde ein geflügeltes Wort. Es wurde vor allem in der Liturgie eine Erneuerung erreicht, die vorher nicht für möglich gehalten wurde. Die Bedeutung der Laien wurde unterstrichen.
Papst Paul VI. (1963–1978) versuchte aber die neue Dynamik in der Kirche bereits zu kanalisieren. Viele hielten das Konzil, als es 1965 endete, nur für einen Zwischenschritt auf dem Weg zu weiteren Veränderungen. Diese blieben aber weitgehend aus. Gleichzeitig wurde der Gegenwind des säkularen Zeitgeistes mächtiger und heute fragen
manche: Wo ist er geblieben der Geist des Konzils?
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