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Liebe Schwestern und Brüder
«Sagt mal, da gibt es doch ein Weihnachtslied mit einem entlaufenen Pferd, oder? Aber ich weiss nicht genau, wie es heisst.» Ein Kind hat das kürzlich gefragt und tatsächlich muss man wohl etwas überlegen, bis man darauf kommt: Gemeint war «Es ist ein Ros entsprungen», und wir mussten alle schmunzeln, als wir die Lösung hatten.
Manche Lieder und manche Traditionen zu Advent und Weihnachten sind gar nicht so leicht zu erschliessen. Umso klarer ist jedoch die Botschaft, die uns das Fest Jahr für Jahr neu zu verstehen gibt:
Wir feiern an Weihnachten, dass wir es mit einem Gott zu tun haben, der nicht nur menschlich ist, sondern auch unser Leben ganz und gar teilt. Dieser Gott ist an Weihnachten selbst Mensch geworden und wird es immer wieder. Auch heute noch, in jedem Menschen, der geboren wird. Für uns bedeutet dies, dass uns trotz der Hinfälligkeit unseres menschlichen Lebens Rettung und Heil geschenkt ist.
«Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter, wohl zu der halben Nacht» – so heisst es weiter im Text des Weihnachtsliedes. Das wünschen wir Ihnen und euch von Herzen: Dass Leben und Licht dorthin kommen, wo es dunkel ist.
Frohe und gesegnete Weihnachten
euer Seelsorgeteam der katholischen Kirche Rapperswil-Jona
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